Die Ergebnisse meiner Umfrage
Vor Kurzem startete ich auf LinkedIn einen Versuch. Ich wollte wissen: Wie optimistisch sind die Produktioner in meinem Netzwerk, wenn es um die Zukunft des Industriestandorts Deutschland in den kommenden fünf Jahren geht?
Denn liest man die Tagespresse, gibt es wenig Grund zum Optimismus:
- Im Juli gibt es besonders viele Arbeitslose. 550.000 mehr als vor der Pandemie.
- Das Ifo-Institut berichtet, dass im Juli 40% der Unternehmen über fehlende Aufträge klagten.
Ich wollte nun wissen: Ist die Stimmung in meinem Netzwerk ähnlich ernüchternd?
Immerhin 73 Personen aus meinem Netzwerk, die in und an Deutschlands Produktion arbeiten, haben abgestimmt:
Das Ergebnis hat mich überrascht. Das Verhältnis zwischen den Optimisten und Pessimisten liegt bei 44% zu 56%. Folgt man den Pressemeldungen, hätte ich ein deutlich negativeres Bild erwartet. Zugegeben, meine Umfrage ist nicht repräsentativ. Doch für mich ist sie ein Anlass verstehen zu wollen, wie es zu den zum Teil sehr positiven als auch sehr negativen Einschätzungen kommt. Was treibt die Menschen an?
Kurzerhand habe ich Kontakt zu den Abstimmenden aufgenommen und habe den Austausch gesucht. Ich wollte erfahren, welche Faktoren zu den Abstimmungen geführt haben. Es haben mich so viele Nachrichten erreicht, dass ich diese zusammenfassen und clustern musste, um den Überblick zu behalten.